Weil Innovationen nicht vom Himmel fallen
Wenn man es genau nimmt, wurde bei KEMPER SYSTEM von Beginn an geforscht und entwickelt. Denn wie sonst sollte Dr. Heinz Kemper einst seine Erfindung der Flüssigabdichtung auf den Weg gebracht haben? Wie, wenn nicht durch den kontinuierlichen Versuch, die stete Weiterentwicklung und die konsequente Qualitätskontrolle? Keine Frage, dass die von Dr. Kemper zunächst im Alleingang durchgeführte Forschungs- und Entwicklungsarbeit heute so wichtig ist wie in den 1950er und 60er Jahren, als er sein Unternehmen gründete und ins Rollen brachte.
Heute arbeiten in der Abteilung Forschung & Entwicklung weltweit insgesamt 21 Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen. So bilden unter anderem Chemiker, Laboranten, Chemieingenieure, Chemisch-technische Assistenten und Kunststofftechniker, aber auch Dachdeckermeister, Industriekaufleute und Produktsicherheitsexperten eine fachliche Symbiose, die ihresgleichen sucht.


Mehr als einfach gut – rundum gut
Wenn ein neues Produkt in der Abteilung Forschung & Entwicklung aus der Taufe gehoben wird, muss es einschlägige Kriterien erfüllen. Zunächst muss es eine Innovation sein, also den Menschen vorwärtsbringen in seiner Arbeit, ein Gewinn, etwas, von dem man sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr vorstellen kann, wie es eigentlich ohne ging. Doch ein Produkt von KEMPER SYSTEM muss noch mehr in sich vereinen.
Darum verfolgen die Fachleute in der Abteilung Forschung & Entwicklung stets mehrere Ziele gleichzeitig. Da wäre zum einen die Kundenzufriedenheit – schließlich soll ein Produkt exakt den Kundenbedürfnissen entsprechen. Zum anderen die Qualität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Kein Wunder also, dass jedes Produkt einen umfangreichen Qualitätssicherungsprozess durchläuft, bis es am Ende beim Kunden landet.
Stillstand ist ein Fremdwort
In der Abteilung Forschung & Entwicklung geht es immer wieder aufs Neue darum, Produkte für bestimmte Anforderungsprofile zu entwickeln und die wechselnden Anforderungen der Branche im Auge zu behalten. Sobald ein neuer Anwendungsbereich oder eine Produktidee vorliegt, werden Versuche durchgeführt und ausgewertet sowie erforderliche Korrekturen vorgenommen. Die Ideen selbst stammen übrigens aus den unterschiedlichsten Kanälen – oft baut eine Idee sogar auf der anderen auf.
Was nach den ersten Versuchen folgt? Weitere Versuche. Denn das Entwicklungsprodukt wird immer und immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Bis es die Reife erlangt, in kleinem Maßstab produziert zu werden. Nun ist es an der Zeit, dass die Techniker mit dem Entwicklungsprodukt auf Pilotflächen arbeiten und es intensiv erproben. Dies ist übrigens auch der Zeitpunkt, an dem erforderliche Prüfzeugnisse und Zulassungen gestartet werden und die technische Dokumentation erstellt wird.

Von der Idee zum fertigen Produkt
Den Markt beobachten, unseren Kunden zuhören, einen sich ändernden Bedarf erkennen - es gibt so einige Initialzündungen, die uns auf gute Ideen bringen. Umgesetzt werden sie dort, wo wir im wahrsten Sinne probieren und studieren können.







Im Gespräch mit Ingo Wolf
Ein Blick hinter die Kulissen gefällig? Ingo Wolf, Abteilungsleiter Forschung & Entwicklung bei KEMPER SYSTEM, hat sich unseren Fragen rund um seine Abteilung und deren Arbeit gestellt.
Im Interview gibt er aufschlussreiche und spannende Hintergrundinformationen wie es ist, Teil von KEMPER SYSTEM zu sein und was seine Arbeit auszeichnet.

Haftzugmessung – Damit Haftung garantiert ist
Für KEMPER SYSTEM gehört es zu den elementaren Dingen, dass sämtliche Abdichtungen auf dem jeweiligen Untergrund garantiert haften. Darum führen wir ständigumfangreiche Haftzugtests mit neuen und bewitterten Dachbahnen sowie Dachfolien durch.
Hierfür verwenden wir verschiedene Messgeräte und Prüfmethoden, wodurch wir eine hohe Reproduzierbarkeit gewährleisten können. Mehr noch. Denn unsere Kunden können sich direkt an uns wenden, wenn sie auf der Suche nach der optimalen Abdichtung für ihren individuellen Untergrund sind und dementsprechend eine individuelle Haftzugmessung wünschen. Dazu benötigen wir lediglich ein ausreichend großes und repräsentatives Musterstück der entsprechenden Bahn
oder Folie, auf dem wir Proben mit verschiedenen KEMPEROL Abdichtungen anlegen können. Nach Untergrundvorbereitung, Applikation und der Aushärtung der Flüssigabdichtung führen unsere Spezialisten dann eine Schälfestigkeits- oder Haftzugmessung durch. Dazu werden die Proben eingespannt und mit zunehmender Kraft beansprucht.
Anhand intern festgelegter Werte und auf Basis langjähriger Erfahrungen bewertet unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung dann das Ergebnis. Auf dieser Grundlage erfolgt im Anschluss unsere objekt- oder anwendungsbezogene Produktempfehlung.
Für jeden Untergrund die passende Lösung
Ganz gleich, ob Folien, Dachbahnen oder Bitumen – unsere Abdichtungen sorgen für garantierte Haftung. Diese Sicherheit können wir Ihnen geben, weil wir ständig umfangreiche Haftzugtests mit allen gängigen Herstellern von Dachbahnen aller Art durchführen.
Wählen Sie einfach einen Hersteller und eine Bahn aus – und Sie erhalten ganz automatisch die Kombinationsmöglichkeiten mit unseren KEMPEROL Abdichtungen und KEMPERTEC Grundierungen. Sobald Sie auf die Buttons der Abdichtungen oder Grundierungen klicken, erfahren Sie mehr über die Produkte.
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